Weihnachtsoratorium 2015, Zitat aus der SZ |
Ausklang mit Pauken und Trompeten - Kirchenmusiker Anton Ludwig Pfell verabschiedet sich mit Bachs Weihnachtsoratorium von Andechs "...Mit wenigen, schlichten Sätzen dankte Anton Ludwig Pfell seinem treuen Puplikum, dass auch bei dieser Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium den Florian-Stadl bis auf denletzten Platz füllte. Und die Zuhörer dankten Pfell schon nach der kurzen Danksagung mit großem Applaus, vor allem aber später mit lang anhaltenden Schlußovationen. Sie galten einem Mann, mit dessen Abschied eine großartige kirchnmusikalische Ära zu Ende geht. Eine offizielle Geste des Klosters blieb aus. Blumen gab es vom Mozart Chor Andechs und Applaus vom Ensemble Lodron München sowie von den Gesangssolisten." "...Dass Pfell seinen Abschied mit dem Weihnachtsoratorium vollzog, war sicher kein schlechter Abgang. Eben mit Pauken und Trompeten, barocker Festlichkeit, aber auch mit Besinnlichkeit und feinsinnigen Emotionen. Letzteres galt in dieser Einstudierung besonders für die Choräle, die eben nicht einheitlich in sinnierende Atmosphäre getaucht waren, sondern ihre Aussagen mit subtiler Modellierung in den Vordergrund stellten. So etwa im extrem gedehnten "Schaut hin, dort liegt im finstern Stall" voller Zärtlichkeit und Fürsorglichkeit. Oder kurz vor Schluss der dritten Kantate im Choral "Ich will dich mit Fleiß bewahren", wo Pfell eine musikalische Umsetzng des "mit dir will ich endlich schweben" als luftig-warme Brise wagte. Kontrastriert mit "voller Freud" in strahlender, ja euphorischer Charakteristik..." "...Klarheit, Transparenz und verständlicher Sprachduktus sorgten auch in den Chören stets für den entschiedenen Bezug der Musik zur biblischen Weihnachtsgeschichte..." ""...Kein Gestikulieren also, sondern feinsinnige Modellierung, die Tenor Kevin Conners als Evangelist edel, doch eindringlich pflegte. Mit schlanker Stimmführung im poetischen Linienfluss überzeute einmal mehr Alexandra Petersamer mit ihrem warmen Alt, der insbesondere in "Schlafe, mein Liebster" mit dem Orchester in Symbiose eine wurderbare Atmosphäre ausbreitete. Ein Höhepunkt war zweifelsohne auch das Duett der sehr innig gestaltenden Sopranistin Susanne Winter und des kraftvoll-präzisen Basses Simon Schnorr, der sich in "Herr, dein Mitleid, dein Erbarmen" angemessen zurückzunehmen verstand...." |
Weihnachtsoratorium 2014, Zitat aus der SZ |
"...Bachs Weihnachtsoratorium, offenbar das einzige kirchenmusikalische Werk, das im Florian-Stadl erklingen darf, erfreut sich ungebrochener Beliebtheit....Eine besondere akustische Qualität gegenüber kirchlichen Aufführungen ist gerade in der eingeschränkten Tragweite des Klanges im Florian-Stadl zu suchen. Sie begünstigt den kammermusikalischen Zugriff, den Pfell auch im lyrischen Kolorit und in der straffen Tempogestaltung so wie Rhytmisierung zu bedienen verstand....Und das Mozart Vokal Ensemble konnte wie gewohnt dieser packenden Interpretation mit sorgfältiger Diktion folgen. Plastische Formung und klangfarbliche Einfühlsamkeit gehört längst schon zu den Stärken des Chores, der insbesondere in den warm temperierten, getragenen Chorälen wunderbare Atmosphäre zu erzeugen verstand..." |
Weihnachtsoratorium 2014, Kritik aus dem Starnberger Merkur |
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Weihnachtsoratorium 2013, Zitat aus der SZ |
"...Der gut 60 Sänger starke Mozart Chor Andechs hat mittlerweile eine Qualität erreicht, in der Sprachformung, Rhetorik, Ausdrucksdiktion und Klangdifferenzierung überaus homogen, präzis und einfühlsam umgesetzt werden. Ja selbst in den Rücknahmen noch ihre Leichtigkeit und rhytmische Straffheit behielten. Gerade letzteres war für Pfells solide Interpretation wichtig, basieren darauf die großen Wirkungen der Kontraste zu breiter gelagerten Chorälen und lyrischen Solistenparts." |
Weihnachtsoratorium 2013, Kritik aus Starnberger Merkur |
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Mozart-Requiem im Marienmünster Dießen, Kritik aus Landsberger Tagblatt (23.10.2012) |
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Mozart-Requiem im Marienmünster Dießen, Kritik aus Starnberger Merkur (23.10.2012) |
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Schöpfung in Benediktbeuern, Kritik aus Tölzer Merkur (26.09.2012) |
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Johannespassion in Wörthsee, Kritik aus Starnberger Merkur (10.04.2012) |
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Johannespassion in Wörthsee, Zitat aus der SZ (10.04.2012) |
"...Obgleich in der Besetzung reduziert, gab die konzentrierte Johannespassion Anton Ludwig Pfell am Pult ausreichend Mittel an der Hand, wahrhaf große Musik zu offenbaren...Durch Konzerte in der kleinen Andechser Wallfahrtskirche in Reduktion geübt, wei Pfell, waorauf es ankommt. Der realtiv kleine Mozart-Chor Andechs füllte die Wörthseer Kirche mühelos, konnte leise Passagen farbenreich zurücknehmen, zeigte aber vor allem seine Stärke in der Straffheit und Präzision...Den stärksten Triumph zog Pfell mit den Solisten, allen voran Tenor Kevin Conners - Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper -, der als Evangelist mit narrativer Einfühlsamkeit, emotionaler Feinsinnigkeit und stimmlicher Gewandtheit überzeugte. Die Zuspitzung der Gerichtszene im Disput mit dem konzentrierten Turba-Chor verlieh dem Höhepunkt adäquate Dichte. Bass Raphael Sigling setzte seine Rolle als Christus mit tief menschlichen Regungen und großer Würde um. Mit plastischer Substanz formte ebenso gewohnt warm Alexandra Petersamer (Alt), vor allem in der poetischen Klage "Es ist vollbracht" überaus ergreifend. In der Todeszene konnten auch die beiden jungen Solisten Katharina Preuß (27) im Sopran - versöhnlich schon das "Zerfließe mein Herze" - und Andreas Burkhart (28) im Bariton - tröstlich nachsinnend im "Mein teurer Heiland" - ihr beachtliches Vermögen in Stimme und Ausdruck entfalten." |
Weihnachtsoratorium, Kritik aus Starnberger Merkur (19.12.2011) |
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Weihnachtsoratorium, Zitat aus der SZ (19.12.2011) |
"...Anton Ludwig Pfell am Pult respektierte die dem Werk immanente emotionale Frömmigkeit und versuchte weniger, in die Substanz gestaltend einzugreifen, als vielmehr seine Vollkommenheit zu bewahren. Dei Teile I.-III. und dann auch den in Tonart und Besetzung daran anknüpfenden letzten, VI. Teil ohne Pause zu realisieren, war wohl für alle eine große Anstrengung. Doch gab es der Musik und Erzählung eine harmonische proportionierte Geschlossenheit. Und gerade diese überaus feinfühlige Balance der Elemente zueinander machte auch die Qualität der Aufführung aus. Die wunderbar farbig ausgebreiteten Chorsätze des Mozart Vokal Ensembles Andecsh formten überaus behutsam das Szenario zwischen menschlicher Emotionalität und himmlischen Jubilieren....Lang anhaltenede Ovationen." |
Theresienmesse, Kritik aus Starnberger Merkur (21.07.2011) |
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Judas Maccabäus, Zitat aus der SZ (21.12.2010) |
...Dass dem Volk darin die zentrale Rolle zufällt, macht das Oratorium zu einem nahezu weltlichen Drama. In der Interpretation hatten so das Mozart Vokal Ensemble zusammen mit der Andechser Chorgemeinschaft einen im Gehalt dominierenden Part zu bewältigen. Unter der Leitung von Anton Ludwig Pfell stemmten sie es mit bravoröser Präzision trotz ausdrucksstarker Wendungen und kontrastreicher Differenzierungen. Die besondere Leistung hierbei war zweifelsohne die Überzeugung, in der die Choristen ihre theatralische Rolle zu tragen vermochten... |
Judas Maccabäus, Kritik aus Starnberger Merkur (20.12.2010) |
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Matthäuspassion, Kritik aus Starnberger Merkur (07.04.2010) |
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"Musik zum Totengedenken" - Großes Requiem v. C. Ett, Kantate "Actus tragicus" v. J.S. Bach; Zitat aus der Kritik der SZ (09.11.2009) |
Zur Bachkantate: "Die Solisten nutzten den kleinen Rahmen für lyrische Feinsinnigkeit, die das Mozart Vokal Ensemble Andechs behutsam an die dramatische Verdichtung heranführte. Der feuerliche Schlußchor steigerte sich wirkungsvoll zum energischen Triumph göttlicher Kraft." Zum Requiem: "Die zurückhaltende Variante führte Pfell indes zu einer reichen Klangsinnlichkeit, die in den dramatischen Momenten der monumentalen Manieriertheit des Komponisten entgegenzuwirken vermochte... Lang anhaltender Applaus." |
Stabat Mater, Kritik aus Starnberger Merkur (16.03.2009) |
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Messias, Kritik aus Starnberger Merkur (22.12.2008) |
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Messias, Zitat aus der Kritik der SZ (22.12.2008) |
"Die atmosphärische Aufgabe führte der Chor, das Mozart Vokal Ensemble Andechs, behutsam ins Vokalkolorit über. Zwischen transparenter Stimmführung und klarer Artikulation entstand ein Eindruck von Schlichtheit, der die kammermusikalische Idee konsequent hochhielt. Zudem in einer innig-lyrischen Auslegung, die sich sehr sachte dem Spannungsbogen öffnete, dem berühmten "Halleluja" aber nicht die nötige Strahlungskraft und hymnische Energie versagte. Der atmosphärische und zurückhaltende Ansatz machte es Pfell möglich, unter seiner virtuos-sicheren Stabführung Größe auch ohne Schmetterpartien zu entfachen. Auf die Stimmigkeit im Gesamteindruck kam es daher im besonderen Maße an...Begeisterter Applaus" |
Matthäuspassion, Kritik aus Starnberger Merkur (25.03.2008) |
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